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Lebenskrisen ursächlich für Fehlzeiten am Arbeitsplatz

 

Das Wissenschaftliche Institut der AOK führte im Rahmen des Fehlzeitenreports im Januar und Februar 2017 eine Befragung von 2000 Erwerbstätigen im Alter zwischen 16 und 65 Jahren zu Lebenskrisen in den letzten fünf Jahren durch. Hierbei gaben 52 Prozent der Befragten an, betroffen zu sein.

Die Ursachen für eine Lebenskrise können vielfältig sein. Eine schwere Erkrankung in der Familie, Konflikte im Privaten oder der Verlust des Partners – all dies wirkt sich nicht nur auf die Gesundheit, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit im Beruf aus. 59 Prozent der Befragten nannten körperliche, gar 80 Prozent psychische Probleme. Über die Hälfte fühlte sich in der Leistungsfähigkeit eingeschränkt, 49 Prozent erschienen trotzdem am Arbeitsplatz, wo sie allerdings mit ihrer Arbeit unzufrieden waren. Mehr als ein Drittel der Befragten gab an sich aufgrund dessen häufiger krank gemeldet zu haben. Aus der Studie geht hervor, dass besonders ältere Arbeitnehmer betroffen sind. Auf Platz fünf in der Auflistung finden sich Krisen mit direktem Bezug auf den Arbeitsplatz – Mobbing oder Streit mit Kollegen.

 
 

Gesundheitsmanagement und das Unternehmensklima gewinnen in Anbetracht dieser Zahlen immer stärker an Bedeutung. 42 Prozent erfuhren Rückhalt im Unternehmen durch ein klärendes Gespräch mit dem Vorgesetzten, durch flexible Arbeitszeiten oder Teilzeitarbeit. Zwölf Prozent ließen sich von der Arbeit freistellen und nahmen professionelle Hilfe in Anspruch. Jeder Fünfte erfuhr allerdings keine Unterstützung durch seinen Arbeitgeber. Hier haben besonders kleine Unternehmen einen Nachholbedarf.

Die Gesundheit der Arbeitnehmer sollte im Fokus eines jeden Unternehmers stehen, hat sie doch schließlich direkten Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten die körperliche und psychische Belastung am Arbeitsplatz zu senken und Krisen erfolgreich zu begegnen. Sprechen Sie die Experten von Rudat Arbeitsschutz an – sie helfen Ihnen gerne weiter.